Weiße Weste trotz Kollektivversagens

DJK Bad Säckingen – Herren I 27:28

Die Konstellation war einfach: Todtnau 18:0 Punkte, Bad Säckingen 0:18 Punkte - die Rollen waren also trotz harzfreiem Auswärtsspiel in Bad Säckingen klar verteilt.

Durch eine aggressive Abwehr den Gegner zu Ballverluste bringen und die eigenen Angriffe clever ausspielen. Mit Mut und Leidenschaft den Gegner dominieren und gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. Soweit der Plan von Coach Hodapp für das Spiel. Das Problem? Die Spieler, die genau das umsetzten war die Mannschaft der DJK Bad Säckingen.

Clever im Angriff und hart aber konsequent in der Abwehr ließen Sie die Todtnauer von Anfang an nicht ins Spiel kommen. Zunächst mit einer 3:2:1-Abwehr, dann mit einer 5:1-Abwehr und schließlich mit einer verzweifelten 6:0-Deckung, agierten die Todtnauer vor allem in der Abwehr viel zu harmlos und oft glücklos und inkonsequent.

Gerade auch durch die sehr platzierten Würfe von Stephan Huber auf Seiten der Säckinger, konnten diese sich folgerichtig Tor für Tor absetzen, so dass die Hausherren in der 20. Minute mit 14:10 in Front lagen und den schwachen Todtnauer Ihre Grenzen aufzeigten.

Zum richtigen Zeitpunkt mobilisierten die Todtnauer genau in dieser Phase dann ihre Kräfte und spielten in der Abwehr endlich etwas in Richtung Handball, so dass mit einem 5:0 Lauf mit 14:15 die erste Führung für Todtnau auf der Anzeigetafel stand. In die Halbzeit rettete man sich dann mit 15:17.

Hochmotiviert, aber leider kein Stück besser, kamen die Todtnauer aus der Halbzeitpause und schafften ihr erstes Tor erst nach rund 6 Minuten, so dass man das Spiel durchgängig spannend hielt. Bad Säckingen warf in diesem Spiel alles in die Waagschale und schafften zehn Sekunden vor Schluss tatsächlich den Ausgleich zum 27:27.

Ein cleveres schnelles Anspiel welches von Seiten der Säckinger mangels Abstand irregulär unterbunden wurde, führt dann regelgerecht zur roten Karte und direkt zum Siebenmeter-Strafwurf für Todtnau. Die Regel mag unglücklich sein, die Entscheidung jedoch war absolut richtig. So lag es dann an Adrian Muser den fälligen Siebenmter zu verwandeln und dem TV Todtnau den wohl glücklichsten Sieg der Vereinsgeschichte zu ermöglichen. Nervenstark hielt er dem Druck stand und verwandelte zum 27:28 Endstand für Todtnau.

Alles in allem ein völlig unverdienter Sieg, einen Punkt hätte Bad Säckingen allemal verdient gehabt. Nach 60 Minuten behalten also die Todtnauer ihre weiße Weste mit nun 20:0 Punkten - das war aber das einzig Positive einer völlig desolaten Leistung.

Am kommenden Wochenende erwarten die Todtnauer die Handballlöwen aus Heitersheim zum Spitzenspiel in der Silberberghalle. Heitersheim belegt momentan vor Todtnau den ersten Tabellenrang und werden einem angezählten Gegner alles abverlangen. Umso wichtiger wird die Unterstützung der eigenen Fans in der Halle sein.

Kader:

Simon Sorke (Tor), Max Eckert (Tor), Simon Kimmig (5), David Gerspacher, Adrian Muser (13/8), Benjamin Stolzenburg (1), Sören Hillger (1), Gerrit Steinebrunner (3), Marlon Kaltenbach, Tobias Dummin (3), Dominik Dietsche, Yannick Oster (2)


Heimspiele:

Do., 28.03.2024

20:00 Uhr | Herren – HG Müllheim/Neuenburg II

Vereinskollektion:

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Handball-Camp 2023:

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Spielpläne 2023/24:

TV Todtnau - Gesamtspielplan 2023/24

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Jugendflyer:

Jugendflyer 2023/24

Bundesfreiwilligendienst (Bufdi):


 

 


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