Erste Halbzeit hui, zweite Halbzeit pfui

Herren I – Handballlöwen Heitersheim 31:26 (17:9)

Am vergangenen Sonntag gastierte mit den Handballlöwen aus Heitersheim ein Gegner in der heimischen Silberberghalle, für den es noch um den Abstieg geht.

Nach dem doppelten Punktgewinn die Woche zuvor bei der DJK Bad Säckingen zeigte man, dass man doch noch gewinnen könne.

So war die Marschroute für dieses Spiel auch klar, über eine harte Abwehr davonziehen, damit das Spiel möglichst schnell in trockenen Tüchern ist.

An das Hinspiel hatte man denkbar schlechte Erinnerungen, ging man im harzfreien Heitersheim völlig unter und erwischte einen rabenschwarzen Tag.

Dem Trainerteam Holzer/Thoma stand in diesem Spiel der volle Kader zur Verfügung.

Das Spiel begann ausgeglichen. Beide Mannschaften tasteten sich zuerst einmal ab und die ersten 10 Minuten wechselte die Führung hin und her. In der 20. Spielminute konnte man sich beim 9:6 mit drei Toren absetzen und das gegnerische Team sah sich zu einer Auszeit gezwungen.

Die Todtnauer Herren ließen sich davon nicht stoppen und spielten eine harte Abwehr gepaart mit einem effizienten Angriff. So zog man zur Pause auf ein komfortables 17:9 davon.

Beim Pausentee in der Kabine fand das Trainerteam deutliche Worte, dass man mit der gleichen Effektivität weiterspielen solle, wie in der ersten Halbzeit.

Die Mannschaft und das Trainerteam waren sich einig, dass man dieses Spiel nun deutlich gewinnen wolle und den Gegner auf keinen Fall wieder ins Spiel zurück kommen lassen zu wollen.

Was jedoch in der zweiten Halbzeit passierte glich einer absoluten Leistungsverweigerung aller Akteure. Die Heimmannschaft verlor völlig den Faden, stand in der Abwehr löchrig und im Angriff wurden Bälle weggeschmissen oder dem Torwart als Rückpässe in die Arme gespielt.

So brachte man den eigentlich völlig unterlegenen Gegner wieder ins Spiel zurück. In der 38. Spielminute blinkte nun auf einmal ein 18:17 auf der Anzeigetrafel und allen war nun klar, dass dieses Spiel nur über den Kampf gewonnen werden kann.

Die Hausherren brauchten lange, bis sie sich endlich wieder gefangen haben und sich den Gegner auf Distanz halten konnten.

Schlussendlich konnte das Spiel mit 31:26 gewonnen werden.

Bot man den Zuschauern in der ersten Halbzeit noch ein anschauliches Spiel, so schenkte man in der zweiten Halbzeit einen 8 Tore Vorsprung zur Pause her und machte es nochmal unnötig spannend.

Kompliment an dieser Stelle noch an das junge Schiedsrichtergespann, welches das Spiel zu jeder Zeit unter Kontrolle hatte und auch in der hektischen Phase eine klare Linie hielt.

Kader:
Simon Sorke (Tor), Max Eckert (Tor), Simon Kimmig (3), David Gerspacher (1), Adrian Muser (3), Rick Holzer, Patrick Sorke (4), Gerrit Steinebrunner (1), Sören Hillger (2), Marco Suevo (3), Mendim Hakaj (5), Tobias Dummin (6), Robin Kumpf (3)